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Erkneranerin europaweit mit ihrer Kunst gefragt: Der schönste Tag des Lebens als Gemälde

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Künstlerin
Elisabeth Gecius
Telefon:01 76/83 29 85 85
Website:www.elisabethfineart.eu
Foto von Elisabeth Gecius, Künstlerin, ErknerFoto von Elisabeth Gecius, Künstlerin, ErknerFoto von Elisabeth Gecius, Künstlerin, ErknerFoto von Elisabeth Gecius, Künstlerin, Erkner

Malerische Momente

Stand: Dezember 2024

Manchmal kann ein richtig kalter Winter glühende Ideen hervorbringen. So hat eine Erkneranerin dabei ihr Talent entdeckt, dass sie eine besonders künstlerische Begabung hat.

Heute ist sie eine der wenigen, die live bei Hochzeiten echte Gemälde anfertigt. Damit ist sie europaweit gefragt.
„Ich war 2013 für ein halbes Jahr in Schweden. Es war verdammt kalt und etwas langweilig. Ich fing an, mir Bilder im Internet anzusehen, und dachte mir, ich könnte diese einfach mal mit Farbe nachmalen“, erzählt Elisabeth Gecius. Daraus wuchs eine Leidenschaft, die sie immer weiter verfeinerte. Sie sah sich Videos an, las Bücher und brachte sich die Kunst der Malerei autodidaktisch bei. „Dazu gehört ganz viel Übung. Immer und immer wieder zeichne ich bestimmte Szenen oder Details, so lange, bis sie passen“, erzählt die gelernte Bürokauffrau von ihrem Ehrgeiz. 2018, auf einer USA-Reise, erfuhr sie von der Idee der Hochzeitsmalerei, von der sie sofort fasziniert war.
Wieder zurück in Deutschland, fing sie damit an, die Trauungen von ihrer Familie und Freunden zu malen. Dabei orientiert sie sich am Impressionismus, der durch stimmungsvolle Momentaufnahmen geprägt ist. Große Vorbilder für sie sind hier Vincent van Gogh und Joaquín Sorolla, der als „Meister des Lichts“ bekannt ist.

Europaweit unterwegs
Mittlerweile „tanzt“ sie mit ihrer Kunst auf vielen Hochzeiten und hat in den letzten vier Jahren an die 200 Paare auf der Leinwand verewigt. Neben deutschlandweiten Aufträgen malte sie unter anderem in Griechenland, in der Schweiz und in Österreich. Dazu nimmt sie sich jedes Mal viel Zeit.
„Meist geht es darum, den Trauungsakt, zum Beispiel in der Kirche, einzufangen. Dazu fotografiere ich die Szene aus verschiedenen Perspektiven. Anschließend baue ich vor Ort meine Staffelei auf und male während des ganzen Tages an dem Bild. Das sind oft sieben bis acht Stunden. Dabei können mir die anwesenden Gäste jederzeit über die Schulter blicken“, erzählt sie von ihrem Vorgehen. Anschließend verfeinert sie zuhause das Motiv, was mindestens 20 Stunden Nacharbeit bedeutet. Für ihre Werke verwendet sie ausschließlich Acryl.

Hund und Maus als Bonus
Gern werden Sonderwünsche berücksichtigt, die nicht so auf der Fotovorlage ersichtlich sind.
„Ein Brautpaar hatte Hunde, die bei der Trauung nicht dabei sein konnten. Aber auf meinem Gemälde fanden diese an der Seite der Hochzeitsgesellschaft einen schönen Platz. Eine andere Braut hatte ein Kuschelmaus-Plüschtier, das ebenfalls nachträglich eingefügt wurde“, erzählt sie davon, wie ihre Kunst zusätzliche Bereicherung erfährt und berichtet weiter: „Ebenso wechsle ich die Perspektive auf meinen Gemälden. Wenn ich zum Beispiel den Pfarrer bei einer kirchlichen Trauung fotografiere, sehe ich das Brautpaar eigentlich nur von hinten. Hier drehe ich die Personen um, damit Pfarrer, der schöne Hintergrund des Gotteshauses und die Verliebten alle zu erkennen sind.“
Ausgesprochen viel Spaß machte ihr eine multikulturelle Hochzeit, eines iranisch-kroatischen Paares. „Die haben wirklich wild und ausgelassen gefeiert und es gab einen typischen Hochzeitstanz mit anmutigen Trommlern, was ich dann in Szene setzte“, berichtet sie mit Begeisterung von der anderen Art, so einen feierlichen Tag zu begehen.

Menschen und Minuten
Die 38-Jährige hat ein ausgeprägtes Talent, Menschen zu malen, die sie absolut authentisch abbildet und wo sich jeder sofort wiedererkennt. „Neben der Hochzeitsmalerei porträtiere ich besonders gern Frauen in allen Facetten. Ich mag dabei die schönen Formen und die Ausdrucksweise“, erzählt sie. Ganz neu bietet sie an, auf Events oder Firmenfeiern als Schnellzeichnerin Personengemälde der Gäste in zehn Minuten farbig anzufertigen oder auch Gemälde auf Events zu malen. Mit ihrer ungewöhnlichen Kunst konnte sich Elisabeth Gecius bereits 2018 in Charleston in South Carolina und 2019 im „Kulturhaus Karlshorst“ mit Ausstellungen präsentieren. Seit 2023 wohnt die Berlinerin im schönen Erkner, wo sie der reizvollen Natur wegen hingezogen ist. Hier findet sie sicher viel Inspiration und die schönsten Orte, um deren liebenswerte Bewohner eindrucksvoll für die Ewigkeit festzuhalten.

Erstellt: 2024